Der Umbau der Gesellschaft…
…steht bevor. Das gelingt nicht per Gesetz. Alle verstehen, dass das eigene Haus gerettet werden muss, der eigene Ast nicht abgesägt: Wir brauchen die Erde und hören auf, sie zu misshandeln.
Wie aber können wir das zerstörerische Leben, an das wir uns gewöhnt haben, hinter uns lassen? Was werde ich arbeiten, wenn ich jetzt in einem Kohlekraftwerk arbeite oder LKW fahre? Wenn ich mit Pauschalreisen oder Unkrautvernichtern mein Geld verdiene? Wenn ich täglich 150km mit dem Auto zur Arbeit pendle oder meine Freundin in London lebt?
Was ist die Klimawandelberatung?
Jede Person, die vom notwendigen Wandel der Gesellschaft betroffen sein wird – also jeder Mensch – kommt in den Genuss einer gewissenhaften Beratung darüber, was ihre Wünsche, Talente, Voraussetzungen und Einschränkungen für das Leben bedeuten, das wir in den nächsten Jahren erfinden. Die Klimawandelberatung bereitet uns auf die Maßnahmen vor, die politisch unumgänglich sind.
Wer berät wen?
Es gibt Menschen, die haben sich mehr als andere damit beschäftigt, welche Zusammenhänge Schaden verursachen und was wirtschaftlich und kulturell verändert werden muss – und was für neue Herausforderungen dadurch entstehen.
Und es gibt Menschen, die mit dem Verdienen ihres Lebensunterhalts und dem Bestehen in einer unübersichtlichen, komplexen Welt mehr als ausgelastet sind.
Tendenziell können die erstgenannten den zweitgenannten vielleicht Perspektiven aufzeigen. Allerdings weiß niemand, wie die Zukunft wirklich aussehen wird. Und über das, was viele zu wissen glauben, besteht keine Einigkeit. Ein Beispiel: Kein Benzin mehr verbrennen? Was heißt das? Elektroauto fahren? Nein, denn so viel Lithium für die Batterien kann gar nicht nachhaltig abgebaut werden. Was dann? Bahn fahren? Was ist mit Fernreisen? Soll das gar nicht mehr gehen?
Wenn die Konsequenzen einer Umstellung auf ein nachhaltiges Leben durchdacht werden, gehen auch fantasievollen Menschen die Ideen aus – aber KEINE PANIK. Wir machen das zusammen: Die Klimawandelberatung besteht aus vielen kleinen kreativen, konstruktiven Begegnungen.
Alles ist besser als…
Alles ist besser, als jetzt so weiter zu machen und dann in 50 Jahren den übriggebliebenen Menschen erklären zu müssen, dass wir Anfang der 2020er Jahre einfach aufgegeben haben.