Kleine Sammlung: Zukunft konkret

Wahrscheinliche Veränderungen in der Lebenswelt der nahen Zukunft – aus wissenschaftlichen Studien abgeleitet oder geschlussfolgert. Wenn Pfade begangen werden, in denen die Emissionen wie nötig sinken – was wird dann anders für dich und mich und Frau G. aus B.? Die Zitate stammen aus den Studien, die im Beitrag Studien! Szenarien! Super! aufgelistet sind und die in Klammern hinter den Zitaten erwähnt sind.

Kleinere Wohnfläche (weniger Heizkosten)

„Eine Umkehr des Trends zur steigenden Pro-Kopf-Wohnfläche ist ein zentraler Hebel zur Verbesserung der Klima- und Umweltbilanz des Gebäudesektors“ (ESYS Kurzfassung)

„Altbauwohnung und Einfamilienhäuser werden verstärkt umgebaut mit dem Ziel kleinerer Wohneinheiten bzw. einen höheren Grad an Flexibilisierung zu erhalten. Formen des gemeinschaftlichen Wohnens finden einen breiten gesellschaftlichen Zuspruch. Hierdurch, in Kombination mit dem anhaltenden Trend zur Urbanisierung, nimmt der Anteil an Mehrfamilienhäusern im Gebäudebestand deutlich zu. “ (RESCUE S. 65)

Mobilität

„immer weniger im Privatbesitz befindlichen Pkw im urbanen Raum.“ (RESCUE, S. 67), Pendeln wird teurer bzw. nicht mehr subventioniert (eigene Schlussfolgerung)

„Weniger Flugverkehr“ (RESCUE S. 67)

Tempolimits (Klimaverträglich Leben im Jahr 2050)

Mehr ÖPNV (Klimaverträglich Leben im Jahr 2050)

Elektroautos (alle Studien)

Ernährung

Weniger tierische Lebensmittel, mehr aus Bioanbau (Klimaverträglich Leben im Jahr 2050)

„Eine hauptsächlich pflanzliche Ernährungsweise ist zunehmend verbreitet, wodurch sich der Fleisch- und Milchkonsum deutlich reduziert. Da sich diese Sichtweise ebenso international verstärkt durchsetzt, erfolgt eine Reduktion des Exportüberschusses an Fleisch und Fleischprodukten. Somit nehmen die Tierbestände in Deutschland kontinuierlich ab“ (RESCUE S. 65)

Konsum/Alltag

Zunehmende Digitalisierung, verpackungsarmes Einkaufen, papierarmes Büro, Ausschöpfung des ökologisch-technischen Recyclingpotenzials, ausgeprägte Materialsubstitution und der Einsatz innovativer Materialien wie Textilbeton prägen … Produktion und Nachfrage. (RESCUE S. 66)

Kleinerer Kühlschrank (Klimaverträglich Leben im Jahr 2050), weniger Tiefkühlkost kaufen und lagern (eigene Schlussfolgerung)

Raumtemperatur beschränken, Pulli in der Wohnung im Winter (Klimaverträglich Leben im Jahr 2050)

Smartphones länger verwenden (Politik in der Pflicht)

„Eine transparente und einfache Kennzeichnung der Klimawirkung von Produkten“ ist umgesetzt (ESYS-Kurzfassung)

„Verändertes Konsumverhalten hin zu regionalen, langlebigeren und reparaturfähigen Produkten“ RESCUE S. 64

Konsum einschränken: „ohne eine Begrenzung unseres Lebensstils werden wir die Ziele nicht erreichen und die globalen Ungerechtigkeiten immer stärker werden.“ Harry Lehmann, Vorwort RESCUE S. 7

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