Bürger*innen werden beraten, um ihnen zu erleichtern, sich an den Wandel anzupassen, der geschehen muss. Widerstand dagegen? Wird es sicher geben, aber leider sind Veränderungen alternativlos; die Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlage kann eine vernünftige Politik natürlich nicht hinnehmen – das wäre dann nicht Politik, sondern rasender Wahnsinn. Rasender Wahnsinn als Regierungsform wurde bis jetzt noch nicht gewählt (es gäbe ja entsprechende Parteien). Rasender Wahnsinn hat momentan keinen Regierungsauftrag. Also gilt weiterhin gesunder Menschenverstand a.k.a. Vernunft. Und der/die bedingt nun mal die Nachhaltigkeit. Siehe auch Begriffsklärung: Nachhaltigkeit (und Kapitalismus)
Wenn in der Klimawandelberatung der Widerstand gegen eine Änderung von Verhaltensweisen zu groß wird, könnte es hilfreich sein, fundierte Szenarien dazu präsentieren zu können, die eintreten, wenn die Gesellschaft nicht nachhaltig wird. Zu einem späteren Zeitpunkt wird das Leben auf dem Planeten nach den verfügbaren Informationen mit Sicherheit „schlimmer“, also von mehr Einschränkungen geprägt sein, als in den Szenarien der nachhaltigen Welt. Das sollte zumindest für Menschen, die Kinder haben oder die in der Lage sind, mit Kindern mitzufühlen, nachvollziehbar sein. Unsere Grafikabteilung hat dazu ein interessantes Schaubild entwickelt (leicht vereinfacht):
Trotzdem wird es auch Menschen geben, die eine Klimawandelberatung ablehnen oder nicht nutzen. Das steht ihnen frei, aber vermutlich werden sie sich dann eher noch schwerer tun mit der bevorstehenden Veränderung der Gesellschaft (siehe auch Dinosaurier oder Aussterben).
Ein Gedanke zu “Beratungswiderstand, rasender Wahnsinn”
Ich bin so dankbar für alle, die daran arbeiten, den Wandel zu erklären und voran zu bringen und ihn schon viele Jahre leben, um Pioniere zu sein. Ich bin dankbar für jede, der daran arbeitet… nämlich an sich. Ich habe noch viel zu lernen, weil ich in diese westliche, kapitalistische Welt geboren und geprägt wurde von zwei Generationen, die ihren Verzicht aus Kindheitstagen und als junge Eltern nach einem furchtbaren Krieg vergessen möchten, auch verständlich, aber leider hat damit ist viel unnötiger Konsum eingezogen. Ich habe das schon immer in Frage gestellt, war aber irgendwie gefangen im Netz und überfordert. Allerdings helfen mir meine Erfahrungen, die ich als Kind in der damaligen DDR machen durfte, weil gerade die Einfachheit und das Improvisieren und quasi damals zT schon nachhaltige leben (müssen), weil es best. Dinge gar nicht gab und mit allem hantiert wurde, was eben irgendwie da war.
Wir leben, um zu sterben und viele Menschen sogar um jeden Preis. Wir leben aber, um zu erleben und die Schule des Lebens zu nutzen, um zu lernen und dann möglichst viel Wissen weiterzugeben an die nachfolgende Generation, die sich offensichtlich als Schlauer erweist, als es die „alten Hasen“ wahrhaben wollen und sich leider als „letzte Generation“ bezeichnen muss, um die Dringlichkeit deutlich zu machen und quasi, wie ein Kleinkind um Beachtung und Fürsorge schreit. Die Würfel sind gefallen, schon sehr lange, aber es wird gekniffelt, welche Kombination dieser Würfel nun die meisten oder optimalsten Punkte einbringt. Mir dauert das zu lange! bis endlich der Nächste an die Reihe kommt. Wenn ich in männlicher Form schreibe dann, weil ich den diversen Menschen meine, der Mensch, mit allem, was ihn so divers und wunderbar ausmacht, wie alles, was existiert auf diesem Planeten, gleichwertig, wie alles, was existiert. Er darf seinen Platz im Gefüge des Großen und Ganzen DEMÜTIG einnehmen! Herzliche Grüße Steffi